Rassismus ist für‘n Arsch: Das erste Antirassistische Klopapier

Umfangreiche Initiative gegen Alltagsrassismus gestartet

Gemeinsam mit vielen Partner*Innen starten das gemeinnützige Unternehmen Goldeimer und Aktivist Roger Rekless eine bemerkenswerte Initiative gegen Alltagsrassismus. Geplant ist das erste Klopapier gegen Rassismus – inklusive eindringlichem Design und unmissverständlichen Botschaften. Bis zum 20. Dezember kann jede*r der Initiative via Crowdfunding zum Erfolg verhelfen und am parallel stattfindenden Design-Contest teilnehmen. Kernziel ist die Förderung antirassistischer Arbeit von Partnerorganisationen wie der Amadeu-Antonio-Stiftung. Unterstützt wird das Ganze zudem aktiv von zahlreichen prominenten Personen, darunter Rapper Samy Deluxe, NDR-Moderatorin Aminata Belli, Schauspieler Kida Ramadan und YouTuberin Natasha Kimberly.

Mit dem „Antirassistischen Klopapier“ soll nun ein klares Statement gegen Rassismus gesetzt werden. „Die Idee ist eigentlich ganz simpel: Wir produzieren mit Hilfe aller ein Klopapier, das sich durch seine Gestaltung explizit gegen Rassismus richtet und für Aufklärung sorgt. Das Klopapier ist letztlich nicht das Entscheidende. Wichtiger ist die damit verbundene Aufmerksamkeit und Aufklärung zum Thema ‚Alltagsrassismus‘ sowie die aktive Unterstützung von Menschen und Organisationen, die sich dafür einsetzen“, erklärt David Mayonga aka Roger Rekless. Der 39-jährige Münchner engagiert sich seit Jahren öffentlich gegen Rassismus. „Ziel ist es, die Menschen zu ermutigen, sich mit ihren eigenen rassistischen Verhaltensmustern, institutionellem und strukturellem Rassismus in unserer Gesellschaft auseinanderzusetzen. Wir wollen zum Dialog über Rassismus im Alltag einladen und das Klopapier hierfür als kommunikativen Eisbrecher einsetzen“.

Crowdfunding unterstützen: Über 16.000 € in den ersten 24 Stunden, 225.000 Euro sind das Ziel

Entscheidend für den Erfolg der Initiative ist das begleitende Crowdfunding, über das die Produktion des Toilettenpapiers als auch die Förderung antirassistischer Angebote finanziert werden soll. Genau hier sind die Initiatoren auf Hilfe angewiesen. Wer die Aktion unterstützen und sich so gegen Rassismus starkmachen möchte, kann das noch bis zum 20. Dezember unter www.startnext.com/toiletpaper tun, egal ob Privatperson, Organisation oder Unternehmen. Dort finden sich nicht nur alle wichtigen Informationen zur Aktion, sondern auch die Option, einen frei wählbaren Betrag zu spenden – und so eventuell eines der limitierten „Dankeschöns“ zu erhalten. In den ersten 24 Stunden nach Start der Aktion konnten bereits über 16.000 Euro eingesammelt werden.
Ein wichtiger erster Schritt, denn jeder Cent hilft dabei, das Minimal-Ziel von 225.000 € zu erreichen, um so die Produktion des Antirassistischen Klopapiers und die weitere Umsetzung der Kampagne zu sichern. Damit können 100.000 Packungen des Antirassistischen Klopapiers produziert und bereits 25.000 € an Workshops der Partnerorganisationen weitergeleitet werden. Wird das erweiterte Fundingziel von 400.000 € erreicht, sind 100.000 Packungen komplett vorverkauft und so können insgesamt 100.000 € in Antirassismus- und Empowerment-Workshops fließen. Wichtig dabei: Das Ganze ist nicht profitorientiert. Mit dem eingenommenen Geld wird die Aktion in ihrem gesamten Umfang kostendeckend finanziert und umgesetzt.

Quelle und Pressetext: Goldheimer

Rassismus ist fürn ArschCredit: Justus von Karger

Rassismus ist fürn Arsch

Mit dem ersten Antirassistischen Klopapier starten das gemeinnützige Unternehmen Goldeimer und der Aktivist Roger Rekless eine bemerkenswerte Initiative gegen Alltagsrassismus.

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